Bei Patienten mit Symptomen, die auf Long-Covid hindeuten, und negativen makroskopischen Befunden in der Thorax-CT zeigte die quantitative Volumenanalyse einen Mittelwert der Verringerung des Lungenvolumens von 10 % im Vergleich zu Patienten desselben Alters, die nie COVID hatten. Eine Thorax-CT mit negativem Entzündungsbefund kann Kliniker dazu verleiten, leichte Atemwegssymptome bei Long-Covid auf Angstzustände zurückzuführen, insbesondere bei jungen Patienten. Unsere Studie geht über das äußere Erscheinungsbild und die klassischen radiologischen Zeichen hinaus und führt eine quantitative Bewertung des Lungenvolumens bei diesen Patienten ein. Es ist schwer festzustellen, inwieweit dieser Befund zu den Symptomen von Long-Covid beiträgt, aber dies ist ein weiterer Schritt, um ein breiteres Wissen über die potenziellen Langzeitfolgen dieses neuen Virus zu erlangen.
