Rückblick: Leichtathletin Rutz-Büchel beendet Karriere wegen Long-COVID

Im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris fällt eine Lücke im Schweizer Leichtathletik-Team besonders auf: Selina Rutz-Büchel, die zweifache Hallen-Europameisterin über 800 Meter, beendete bereits 2022 ihre Karriere – und das nicht freiwillig. Die vielversprechende Athletin, die noch bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gestartet war, musste ihren Traum von weiteren herausragenden Erfolgen und damit auch einer Teilnahme in Paris aufgrund der Folgen von Long-COVID aufgeben. Ihr Rücktritt ist nicht nur das Ende einer erfolgreichen Karriere, sondern auch eine traurige Folge der Pandemie.

Rutz-Büchel hatte sich nach einer COVID-19-Infektion zunächst keine großen Sorgen gemacht.

Aber ich bin eine junge Sportlerin – obwohl ich von Long COVID wusste, war ich überzeugt, dass ich eine Infektion easy wegstecken würde.

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sagte sie rückblickend. Doch die Realität sah anders aus: Die Krankheit beeinträchtigte ihre Leistungsfähigkeit nachhaltig, sodass sie trotz aller Bemühungen nicht mehr zu alter Form zurückfinden konnte. Ihr Rücktritt wirft ein Schlaglicht auf die oft unterschätzten Folgen von Long-COVID und zeigt, wie selbst Spitzenathleten von der Krankheit ausgebremst werden können. Die Olympischen Spiele 2024 finden somit ohne eine der talentiertesten Schweizer Läuferinnen der letzten Jahre statt, ein schmerzlicher Verlust für den Schweizer Sport und ein schmerzliche Erinnerung an die Langzeitfolgen von COVID-19.

Selina Rutz-Büchel tritt vom Spitzensport zurück | Swiss Athletics

Die Schweizer Rekordhalterin Selina Rutz-Büchel (KTV Bütschwil) beendet ihre erfolgreiche Karriere als 800-m-Läuferin. Ihre Long-Covid-Erkrankung lässt die Rückkehr in den Trainingsalltag leider nicht zu.

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