Masken und Präventivmaßnahmen in der Medizin: Ein Kommentar COVID is not over, 18. August 202320. Juli 2024 Ein Einblick in die Welt der Medizin berichtet von Trickywuh: Mir war eigentlich schon 2022 klar, wie das in Deutschland mit den Masken und Präventivmaßnahmen in der Medizin ausgehen wird.Warum das so ist, wie es jetzt ist versuche ich zu verstehen. Step1 kam mit dem Abschluß der ersten Impfkampagne zu dem Zeitpunkt, wo alle, die wollten geimpft waren.Es ging schnell in den Pressekonferenzen zur Pandemie Richtung »Vaccine only« und »Focused Protection« Das ganz heftige Drama der fatalen Akuterkrankungen ebbte merklich ab, aber so ganz sicher waren sich die Expertys noch nicht, was mit der betagten und vulnerablen Bevölkerung würde. Im Step 2 kam Omikron und trotz Masseninfektionen liefen weder Kliniken, noch Kühlhäuser komplett aus dem Ruder und ab da wurde die Pandemie für viele Med. ein normal in einer Welt, in der rein massemäßig Bakterien z. B. Platz 2 hinter der Tier- und Pflanzenwelt belegen. Längst war das Framing des Dr. Strange in der Welt und med. Personal war plötzlich nicht mehr verantwortungsvoll und professionell im Bestreben Infektionsketten zu unterbrechen, sondern ängstlich und irrational. Der Fokus lag immer auf der akuten Erkrankung, bedenklich ist die Notwendigkeit der invasiven Beatmung, der Rest, v.a. das, was nicht stationär behandelt werden muss eine Petitesse, Long-Covid vorrangig ein Problem der Psyche, Infektionen zum Immunitätsaufbau vorteilhaft. Bei einer Fortbildung 2022 wurde glasklar, wie viele in der Medizin mittlerweile dachten.Masken waren in Präsenz zwar geduldet, aber nicht erwünscht. Wie auf so vielen FoBi schon zuvor entschuldigten sich Vortragende, wenn sie noch kurz was zu Covid sagten. Ein Referent brachte in süffisantem Tonfall alles auf den Punkt. Er benannte vorsichtige Menschen sinngemäß als irrational angstgetrieben und zeichnete ein Bild davon, dass Infektionen nur vermeidbar sind, wenn man als Eremit aus der Zivilisation aussteigt. Immunschuld und Nachholeffekte wurden selbstverständlich auch erwähnt.Bäm.Keine Nachfragen, keine Gegenwehr.Nun referieren auf solchen FoBi ja zumeist genau diejenigen in »höheren«, renommierten und auch beratenden Positionen. Wäre ich noch in der Klinik und dieser Referent mein Chef, würde ich mir schwer tun als einzige mit Maske aufzulaufen, zumal es ja mitnichten so ist, dass med. Profis in leitenden Positionen allesamt leuchtende Beispiele für Kollegialität sind. Ich erinnere einige Visiten und Besprechungen, wo Kollegys exponiert und persönlich düpiert wurden.Hinzu kommt, dass seit längerem gerade auch im medizinfremden Bereich fleißig von »Querdenkern mit Maske, Sektenmitgliedern und irrationalen Verblendeten« gesprochen wird. Das will nun wahrlich niemand sein, schon gar nicht in einem Bereich, in dem evidenzbasiertes Tun unabdinglich ist.Streng genommen disqualifiziert man sich damit für alle sichtbar selbst, wenn man dieser Sichtweise folgt. Hinzu kommt, dass die Erzählung der milden Endemie so gut funktioniert hat, dass sich auf der Höhe der 2022er Winterinfekte, die Kliniken und Praxen ächzen ließ, überall auf großen Veranstaltungen für med. Personal eben dieses sich indoor ohne Test, Maske und Lüftung traf. Dann muss man bedenken, dass viele Fächer nichts oder nur wenig mit Covid Pat. zu tun haben. Das Thema als eines unter vielen abzuhaken fällt da leicht. Und die, die Covid Pat. haben vertrauen auf die Expertise von Fachleuten, die es ja besser wissen müssen als man selbst. Und vielleicht entsteht aus diesen verschiedenen Faktoren ein Bild der Einigkeit darüber, dass Prävention unnötig ist.Inhaltlich nachvollziehen kann ich das vor dem 4. Winter mit dieser Erkrankung immer noch nicht, aber darum geht es hier nicht. Leid tun mir dabei tatsächlich die, die wegen Gruppendruck und Mobbing anders handeln müssen als sie das eigentlich wollen würden.An dieser Stelle wäre es übrigens hilfreich das Mobbing zu kritisieren und nicht die, die es anders handhaben. Und die, die »echtes Leid« und Krankheitslast an der stationären Behandlungsnotwendigkeit bemessen, dabei aber die Schäden an Menschen und übrigens auch der Wirtschaft ignorieren, fordere ich auf sich mit den postakuten Impacts zu beschäftigen und zwar ergebnisoffen. Quelle Inhalt von X anzeigen Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen. Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X. Inhalt von X immer anzeigen Diskurs Masken