Die #longcovid-Revolution

Eine neue Studie von Turner et al. über die bahnbrechende Arbeit von Long-Covid-Advocacy im Jahr 2020, die im August desselben Jahres zur Anerkennung von Long-Covid durch die WHO führte.

Dank an die Autoren, dass sie die Arbeit der Covid-Überlebenden auf Plattformen wie Twitter erkannt haben, um das von den Patienten geschaffene #LongCovid ins Blickfeld von Medizinern und Politikern zu rücken, als die Gesundheitsbehörden das Potenzial für Langzeitfolgen der SARS2-Infektion noch nicht erkannten.

Die Autoren »sammelten über 31.000 Tweets mit #longcovid [und #longhaulers] auf Twitter zwischen Mai 2020 und dem ersten Tweet mit #LongCovid des WHO-Generaldirektors Dr. Tedros im Sommer 2020.«

Die Autoren zeigen, wie Menschen mit #LongCovid auf Twitter innerhalb weniger Monate einen Konsens über ihre Krankheit und deren Folgen erreichten und damit eine echte Veränderung in der Welt herbeiführten, indem sie die Anerkennung durch Gesundheitsgremien und medizinisches Fachpersonal vorantrieben.

Die Autoren kommen zu dem Schluss: »Die Arbeit der #longcovid-Bewegung war revolutionär, da sie einen revolutionären Grad des sozialen Konstruktivismus zeigte, weil sie reale Veränderungen für Menschen mit Long-Covid-Erkrankungen in Bezug auf die Anerkennung und das Potenzial für die Gesundheitsversorgung bewirkte.«

https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0277953623004872

Quelle