Der Studie zufolge sind in den Pandemiejahren von 2020 bis 2022 etwa 166.000 mehr Menschen gestorben, als zu erwarten gewesen wäre. Diese Übersterblichkeit entfiel demnach fast vollständig auf Menschen, die 60 Jahre oder älter waren. Dass Covid-19 mit etwa drei viertel der Übersterblichkeit in Verbindung stehe, sei konservativ geschätzt, sagt Rößler. »Wir können nur die Infektionen sehen, die Ärzte kodiert haben. Jede Covid-19-Erkrankung, die nicht von einem Arzt diagnostiziert wurde, sehen wir nicht in unseren Daten.«