SARS-CoV-2 Covid-19-Infektion während der Schwangerschaft

»Die globale Coronavirus-Pandemie 2019 (COVID-19) wird durch das schwere akute respiratorische Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) verursacht. Etwa 18,4 % der gesamten COVID-19-Fälle wurden bei Kindern gemeldet. Auch wenn die vertikale Übertragung von der Mutter auf den Säugling wahrscheinlich gering ist, kann die Exposition gegenüber COVID-19 während des fetalen Lebens die DNA-Methylierungsmuster [Steuerung der Aktivität von Genen] mit möglichen langfristigen Folgen verändern.«

»In dieser Beobachtungs- und Hypothesenentwicklungsstudie berichten wir, dass eine COVID-19-Infektion während der Schwangerschaft mit einer unterschiedlichen DNA-Methylierung in UCB-Zellen verbunden ist. Die Exposition gegenüber einer COVID-19-Infektion während der Schwangerschaft veränderte die fetalen DNA-Methylierungsmuster in Genen, die mit der Stressreaktion (Corticotropin-Releasing-Hormon-Signalisierung, Glucocorticoid-Rezeptor-Signalisierung und Oxytocin im Gehirn-Signalweg) sowie mit kardiovaskulären Erkrankungen und der Entwicklung (Stickstoffmonoxid-Signalisierung im kardiovaskulären System, Faktoren, die die Kardiogenese fördern, und Apelin-Kardiomyozyten-Signalwege sowie Renin-Angiotensin-Signalisierung) zusammenhängen. Die von den unterschiedlichen Methylierungen betroffenen Gene wurden mit Herz-, Nieren-, Leber- und neurologischen Erkrankungen sowie mit Entwicklungsstörungen und immunologischen Erkrankungen in Verbindung gebracht. Die Gene mit dysregulierter Methylierung wurden auch mit Herz-, Leber- und Nierentoxizität und wichtigen vorgelagerten Regulatoren in Verbindung gebracht.«

Zusammenfassung

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